Psychologische Hilfe

LVR-Klinik Bedburg-Hau

Die Abteilgung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie bietet Beratung bei und Stabilisierung von seelischen Belastungen und Traumatisierungen bei Kindern, Jugendlichen und ihren Bezugspersonen:

• Beratung zu Behandlungsmöglichkeiten bei seelischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen
• zeitnahe Stabilisierung bei Akut-Traumatisierung
• Bearbeitung von traumatischen Erlebnissen im Rahmen von Psychotherapie

Weitere Angebote der LVR-Klinik - sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene:
• Im Kompetenztraining für Kinder und Jugendliche soll aggressives Verhalten abgebaut werden. Die Kinder und Jugendlichen lernen einen angemessenen  Umgang mit Aggressionen und sich selbst und erhalten so auch die Möglichkeit soziale Kompetenzen aufzubauen. Zudem geht es in dem Trainingsprogramm auch um Rollenverhalten.

• Im UMA-Programm (UMA = Umgang mit Aggressionen) geht es schwerpunktmäßig um eine Konfliktverarbeitung ohne Gewalt.
  
• Das Can-Stop Gruppentraining / die Cannabisambulanz unterstützt THC-süchtigen oder THC missbrauchende Jugendliche, Wege in die Abstinenz finden. Auch das ist Präventionsarbeit gegen Gewalt.

• Die bedarfsorientiert durchgeführte Gruppe ‚Trauma First‘ für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren mit Belastungen und Traumatisierungen. Ziel ist einen Umgang mit Belastungen und Belastungsreaktionen zu finden und sich selbst wieder kompetent und handlungsfähig zu erleben.

Weitere Informationen:

LVR-Klinik Bedburg-Hau
Abteilung für Kinder-und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Grüner Winkel 8 | 47551 Bedburg-Hau

Telefon 02821.8134-01 | Fax 02821.8134-98

Schulpsychologische Beratung

Lehrerinnen und Lehrer sind durch ihren täglichen Umgang mit Schülerinnen und Schülern häufig die Ersten außerhalb der Familie, die Anzeichen häuslicher Gewalt wahrnehmen.

Die schulpsychologische Beratungsstelle im Schulamt für den Kreis Kleve bietet den Schulen Unterstützung durch Fortbildung und Beratung

• zur Einschätzung eines Anfangsverdachts,
• zur Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen (z.B. Jugendamt),
• zum Umgang mit betroffenen Schülerinnen und Schülern,
• zum Aufbau von Schulteams zur Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention
• zur Entwicklung von Schulkonzepten zur Gewaltprävention.

Die Beratung ist vertraulich und kostenfrei.

Schulpsychologische Beratungsstelle

Kreisverwaltung Kleve
Nassauerallee 15-23 | 47533 Kleve
Tel. 02821-85 495 | Fax 02821 - 85 67495
email: schulpsychologie@kreis-kleve.de

Außenstelle:
Leeger-Weezer-Weg 3 | 47574 Goch
Tel. 02823 - 975 107 | Fax 02823 - 88 271

 

Praxen für ambulante Psychotherapie

Im Kreis Kleve gibt es Psychologische und Ärztliche Psychotherapeutinnen/Pschotherapeuten, die in eigener Praxis therapeutische Hilfe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Opfer von häuslicher Gewalt sind oder waren, anbieten – sowie ausschließlich für Kinder und Jugendliche tätige Kinder- und Jugendlichentherapeutinnen / Jugendlichentherapeuten. Die Kosten für Therapien werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.

Die unterschiedlichen psychotherapeutischen Maßnahmen sind für die Betroffenen wichtig. So kann Psychotherapie unter anderem helfen, zu lernen, sich gegen emotionale, körperliche oder sexuelle Übergriffe zu wehren, sich gegebenenfalls auch aus schädigenden Beziehungen zu lösen. Der Schutz eventuell betroffener Kinder steht dabei immer mit im Vordergrund. Psychotherapie kann auch helfen, die seelischen Verletzungen erlebter Gewalt zu heilen.

Mit dieser Thematik vertraute Therapeuten/Therapeutinnen informieren sich fortlaufend über Gewalt, ihre Auswirkungen und mögliche Hilfen und sind oft vernetzt mit anderen Beratungs-, Therapie- und Hilfsinstitutionen.

Psychotherapien laufen häufig über einen längeren Zeitraum. Daraus resultiert anfangs oft eine mehr oder weniger lange Wartezeit auf einen Therapieplatz, die im Einzelfall in der Praxis nachzufragen ist.

Adressen haben in der Regel die Hausärztinnen/Hausärzte, Kliniken oder Beratungsstellen im Kreis.Sie finden diese auch - stets aktuell - auf den Internetseiten der Kassenärztlichen Vereinigung, der Psychotherapeutenkammer und der Traumatherapeutinnen/Traumetherapeuten.

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